3. Language Day

Kotlin the next generation of Java

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About the 3. Language Day

When?
On April 21st, 2017
Where?
056 (Aquarium)
*** Agenda

14.15 Welcome, Prof. Walter Kriha, Medieninformatik HdM Stuttgart


14.20 - 15.20  camos.Develop - eine domänenspezifische Sprache für die
Produktkonfiguration, Steffen Lorscheider, Camos Software und Beratung
GmbH, Stuttgart


15.25 - 16.00 Kotlin the next generation of Java, Philipp Burgk, NovaTec
Consulting GmbH, Leinfelden-Echterdingen


16.10 - 17.10 Elixir, Dr. Bernhard Scheffold, OXID eSales, Freiburg


17.15 - 18.15 Flow Design und IOSP (in C#), Dennis Müller,
IT-Designerns, Esslingen

18.15 Wrap-up



Liebe Studierende,

in allen Branchen und Arbeitsgebieten spielt sich der Kampf zwischen
menschlichen Fähigkeiten und der gnadenlosen Effizienz von
Automatisierung durch Digitalisierung ab. Wie weit helfen dem Menschen
seine Kreativität und Flexibilität dabei?

Diese Frage trifft auch die Software-Entwicklung an einem wunden Punkt.
Und sie wurde in den letzten 10 Jahren durch eine Fülle neuer Ideen vor
allem im Gebiet der Programmiersprachen beantwortet. Das Ziel waren
einfacher benutzbare Sprachen mit besserer Produktivität.

Vielleicht nutzen Sie die Gelegenheit diesen Freitag (21.4.), ein paar
der neuen Ideen kennen zu lernen und sich die obige Frage zu stellen:
Wird das reichen, dem Menschen die "Software-Arbeit" zu sichern? Und Sie
werden feststellen, dass die Frage nach der "richtigen"
Programmiersprache vielleicht auch deshalb unter den Entwicklern so ein
emotionales Thema ist.

Patrick Bader und Walter Kriha freuen sich sehr über Ihr Kommen,

Übersicht und Agenda:


Auch in den Vorträgen des 3. Language Days an der HdM setzt sich der
Trend der vorherigen Days fort: Klassische Sprachen wie C++ werden
erneuert und sind weiterhin beliebt. Newcomer nutzen vorhandene
Plattformen und versuchen mit neuen Ideen Defizite der "Klassiker" zu
verbessern.

Den Anfang macht Steffen Lorscheider von der Firma Camos. Nach einer Einführung in die grundlegende Thematik der
Produktkonfiguration geht der Vortrag auf die Motivation zur Entwicklung
einer domänenspezifischen Sprache ein und zeigt deren Vor- und Nachteile
an konkreten Beispielen von camos.Develop. Anschließend wird die
zugehörige Laufzeitumgebung und deren Architektur beschrieben und die
mit camos.Develop entwickelte CPQ-Lösung und deren kundenspezifische
Anpassungsmöglichkeiten vorgestellt.

Ein wichtiges Element des Erfolgs der Programmiersprache Java war die
Entwicklung einer soliden und schnellen virtuellen Maschine. Im Umfeld
dieser Maschine haben sich in den letzten Jahren eine ganze Reihe von
neuen Programmiersprachen angesiedelt, wie z.B. Akka, Scala, Frege und
viele mehr. Ein relativer Newcomer ist "Kotlin" und Philipp Burgk von
der Firma NovaTec Consulting GmbH wird uns im 2.Vortrag die Unterschiede
und Neuerungen im Vergleich zu Java zeigen.

Die letzten Jahre standen was Programmiersprachen betrifft stark unter
dem Einfluss des funktionalen Paradigmas. Längst tot geglaubt und
begraben unter den Resten von LISP und Co., hat es sich als zentrales
Konstruktionselement von Sprachen wieder erhoben und ist heute
Bestandteil von C#, Java und vielen anderen. Aber wie sieht eine Sprache
aus, die von Beginn an funktional erdacht wurde, und wie lässt sie sich
verwenden? Dr. Bernhard Scheffold von der Firma OXID eSales wird uns
dies anhand von Elixir - einem Nachfolger der in der Telekommunikation
weltweit verwendeten Sprache Erlang, erläutern.

Sauberen Code zu schreiben ist immer wieder eine Herausforderung.
Eine gut geschriebene Software, ist nicht unnötig kompliziert
programmiert und kann leichter auf neue Anforderungen angepasst werden
(im Gegensatz zu sog. Spaghetticode).
Nun gibt viele Prinzipien, die einem helfen sollen, sauberen Code zu
schreiben, alleine sind diese jedoch in der Praxis oft schwer umzusetzen.

Deshalb wird uns Dennis Müller von der Firma IT-Designers im letzten
Vortrag "Flow Design" vorstellen - eine noch realtiv unbekannte, aber
leichtgewichtige Entwurfsmethode.

Zusätzlich zu der Entwurfmethode wird auch ein dazugehörendes Prinzip
vorgestellt: IOSP (Integration Operation Segregation Principle).
Dieses Prinzip ermöglicht eine saubere Implementierung der Flow Design
Entwürfe im Code.
Grundgedanke von IOSP ist Funktionseinheiten (sprich: Methoden) in zwei
Kategorieren einzuteilen: Operationen und Integrationen.
Das Ziel dabei ist, große Teile der Codebasis zu entkoppeln (die
Operationen) und die Koppelung dieser nur der zweiten Kategorie von
Funktionseinheiten zu überlassen (den Integrationen).


Wann und Wo findet der Language Day statt?
Am 21.4.2017 im Raum 056 (Aquarium) an der Hochschule der Medien,
Stuttgart, Nobelstrasse 10. Anfahrt siehe www.hdm-stuttgart.de
Beginn ist 14.15

Wie immer ist der Day kostenlos und offen für alle Interessierten. Es
gibt einen Live Stream und eine Chat Möglichkeit auf
https://events.mi.hdm-stuttgart.de

Bei Fragen zur Veranstaltung bitte mail an kriha@hdm-stuttgart.de